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Gemeinsam erfolgreich in die Zukunft: Schwarte und Braasch fusionieren

  • von NOWAG
  • 15 Dez., 2022
Die Automobil Handelsunternehmen Schwarte und Braasch haben die gemeinsame Dachgesellschaft NOWAG GmbH & Co.KG (Nordwest Automobilgesellschaft GmbH & Co.KG) gegründet.

Ziel der vereinten Aktivitäten ist es, ein modernes und zukunftsfähiges Automobilunternehmen für den Vertrieb von Fahrzeugen und Dienstleistungen der Volkswagen AG für den nordwestdeutschen Raum zu schaffen. Insbesondere in den Bereichen der Digitalisierung, der Elektrifizierung, sowie der Mitarbeiter Qualifizierung und Spezialisierung, bietet die neue Struktur erhebliche Vorteile bei dem Vorhaben, den Kunden auch zukünftig alle Angebote einer sich differenzierter darstellenden Mobilität bereitzustellen.

„Das Beste aus beiden Welten“ lautet das strategische Leitbild dieses Zusammenschlusses. Beide gut funktionierenden Unternehmen bringen ihre jeweiligen Stärken in das neue Bündnis ein. Die einzelnen Autohäuser, derzeit acht Schwarte Betriebe in den Regionen Emsland, Ostfriesland und Ostwestfalen und vier Braasch Betriebe in Oldenburg und Emstek, bleiben unter der neuen Dachgesellschaft als rechtliche und kulturelle Einheiten erhalten.

Die übergeordneten NOWAG-Strategien und Werte bilden dabei den Rahmen für alle einzelnen Autohäuser. Einen großen Wert legen die Brüder Stefan und Marc Schwarte, als Geschäftsführer der neuen NOWAG, auf die Mitarbeiterorientierung bei dieser Fusion. Eine wesentliche Motivation zu dieser Fusion ist die Erhöhung der Attraktivität als Arbeitgeber – insbesondere für Fachkräfte. Die NOWAG dient der langfristigen Standortsicherung in der Nordwest-Region und bietet den knapp 900 Mitarbeitern interessante Entwicklungs- und Zukunftsperspektiven. So ist zum Beispiel die Gründung einer NOWAG-Akademie geplant, die interne, differenzierte Weiterbildungsprogramme anbieten wird.

Eine weitere zentrale Motivation des Zusammenschlusses stellen die Herausforderungen der Digitalisierung dar. Hier strebt die NOWAG Investitionen in die neuste digitale Infrastruktur an. Zukünftig soll die Transparenz dieser digitalen Prozesse den Kunden zugutekommen, in dem sie mit ihren Fahrzeugen sowohl bei Werkstattbesuchen, als auch bei Kauf- und Verkaufsaktivitäten, online eingebunden werden. Darüber hinaus entstehen dezentralen Strukturen, welche auch mobile Arbeitsplätze oder standortübergreifendes Arbeiten ermöglichen. Online-Meetings sind dabei schon heute ein etabliertes Instrument. Diese digitalen Prozesse gehen bis hin zu den einzelnen Monteuren in den Werkstätten vor Ort, die alle demnächst mit Mobiltelefonen und Tablets ausgestattet werden, um damit ihre Arbeitsaufträge zu bearbeiten. „Wir können unsere dezentralen Strukturen durch diese Form der Digitalisierung erhalten und damit unsere große Stärke, nämlich die Kundennähe und regionale Verwurzelung, weiter stärken. Gleichzeitig werden kommunikative Prozesse verankert, die den Mitarbeitern den Austausch von Informationen mit anderen Mitarbeitern des gleichen Fachgebietes ermöglichen. Wir nennen das „dezentrale Zentralisierung“: Eine hybride Strategie, die den heutigen komplexen Anforderungen beim Vorhalten von Know-How Rechnung trägt.“

Die Mehrheitsgesellschafter Stefan und Marc Schwarte legen aber nicht nur auf diesen Bereich einen Fokus. Auch eine moderne Unternehmenskultur liegt den Geschäftsführern am Herzen. Neben den Markenwerten stehen hierbei Innovationsfreude und offene Kommunikation im Mittelpunkt, um den Mitarbeitern ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld zu bieten.

Eine besondere Stellung im neuen Firmenverbund nimmt die Gesellschaft „Braasch – all to drive“ ein. Sie wird unter der Geschäftsführung von Bernd Weber die neuen Themenfelder sich diversifizierender Mobilitätskonzepte entwickeln. Bereits heute werden darin Angebote wie Car Sharing, Auto Abo oder Fahrzeugmiete abgebildet, um im intensiver werdenden Wettbewerb nachhaltige Innovationsvorsprünge für die Kunden zu erzielen. Diese Gesellschaft bildet eine Art Zukunftslabor, in dem die neusten Trends der Mobilität getestet und zur Marktreife entwickelt werden können.

In der neuen Dachgesellschaft NOWAG möchten die beiden Familienstämme ein intensives Gemeinschaftsgefühl prägen, dass die beiden Unternehmen Schwarte und Braasch gemeinsam erfolgreich in die Zukunft führt. Dieses Gemeinschaftsgefühl symbolisiert auch das NOWAG-Logo. Wobei die NOWAG nach außen als Unternehmensmarke im Hintergrund bleibt. Sie tritt vor allem gegenüber Lieferanten und Finanzpartnern, sowie den Herstellern und Mitarbeitern in Erscheinung. Im klassischen Marketing spielt sie grundsätzlich eine untergeordnete Rolle. Dort agieren die Autohäuser weiter mit ihrer Markenphilosophie und ihrem Namen. Somit werden auch in Zukunft die Namen Schwarte und Braasch aktiv im Markt in Erscheinung treten.

Die Kerndaten der NOWAG:
  • 12 Betriebe
  • Markenportfolio: Audi, Volkswagen, VW Nutzfahrzeuge, Seat, Cupra, Skoda
  • Ca. 315 Mio. € Umsatz (ohne Agenturgeschäft)
  • 5.600 verkaufte Neuwagen
  • 8.700 verkaufte Gebrauchtwagen
  • 890 Mitarbeiter
  • 191.000 verkaufte Servicestunden
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